Liebe Freunde,
diese Woche wird es einen eher kurzen Blog geben. Einerseits war ich den Grossteil der Woche in Holland, andererseits laufen meine Ferienvorbereitungen auf Hochtouren. Das heisst dann im Geschäft nochmals Vollgas geben und den Rest der Zeit die Füsse hochlegen, damit nicht die ganze Energie vor den Ferien schon verpufft ist.
Ich hatte mich diese Woche für die Rückkehr am späten Abend nach Moskau entschieden. Ich bin also um 19 Uhr ab Amsterdam mit der Lufthansa nach München geflogen. Dort dann umsteigen und mit dem Spätflug nach Moskau. Als ich in München zum Check-In ging, passierte ich schön der Reihe nach die Flüge nach Zürich, Genf und Basel - war ein spezielles Gefühl. Auf jeden Fall ging es dann eine Stunde später los Richtung Moskau. Ich habe während des ganzen Fluges gearbeitet, Konzepte bearbeitet und Emails geschrieben. Früher habe ich in Flugzeugen nie gearbeitet, jetzt habe ich es mir allerdings angewöhnt, es geht sonst einfach zu viel Zeit verloren. Der Service bei Lufthansa war übrigens sehr gut, was mich ehrlich gesagt ein wenig überrascht hat.
Um 02:45 morgens bin ich dann in Moskau angekommen und es war fast vier Uhr, bis ich schliesslich ins Bett kam. Eine gute Erfahrung, ich werde es wieder machen, da einfach weniger Zeit verloren geht an den Flughäfen und in Moskau bis nach Hause.
Schliesslich habe ich gestern noch die neueste Ausgabe der Revue für die Auslandschweizer erhalten (in der letzten Ausgabe hatte es übrigens einen längeren Artikel über 100 Jahre Knorr, was mich natürlich sehr gefreut hat). Diese Ausgabe enthielt auch die neueste Statistik der Auslandschweizer. Demnach leben zur Zeit 650 Schweizer in Russland, wovon etwa 300 Doppelbürger. Die 1. August Feier in der Schweizer Botschaft dürfte demnach eher im kleinen Rahmen gefeiert werden. Übrigens erhalte ich auch die Abstimmungsunterlagen aus Dübendorf regelmässig. Sie kommen allerdings so spät an, dass eine Teilnahme an den Abstimmungen nicht möglich ist, aber immerhin bin ich damit staats- und lokalpolitisch jederzeit auf der Höhe des Geschehens.
Do svidanija,
Matthias