Sonntag, 16. November 2008

Verkehrspolizei

Liebe Freunde,
nach einigen Wochen wieder ein kurzer Post meinerseits. Ich bin nach ein paar Tagen Ferien seit einer Woche wieder in Moskau. Die nächsten Tage und Wochen werden nicht viele Reisen bringen, worüber ich ganz froh bin.
Das Wetter spielt hier zur Zeit ein wenig verrückt. Wir hatten immer noch keinen richtigen Schnee und in vielen Regionen Russlands ist es bislang der wärmste November seit 120 Jahren. Es warten hier also alle auf den ersten grossen Schnee und die richtig kalten Temperaturen.
Zur Zeit sind die Verkehrspolizisten hier in Moskau öfters in den Schlagzeilen. Dazu muss man wissen, dass es davon unglaublich viele gibt. Sie stehen an verschiedensten Orten am Strassenrand, auch da wo man sie nie vermuten würde, und winken fast unmerklich mit ihrem Stock. Dann heisst es an den Strassenrand fahren. Entweder man wird auf ein Verkehrsvergehen aufmerksam gemacht oder es werden alle Papier kontrolliert. Und es ist so, dass die Verkehrspolizei wohl eines der Organe ist, wo Korruption sehr weit verbreitet ist.
Da ich hier in Russland nicht selbst fahre, wird mein Fahrer jeweils an den Strassenrand gewunken. Valera, so sein Name, war als Soldat im Afghanistan Krieg. Diese ist sowohl in seinem Pass als auch in seinem Führerausweis vermerkt. Was bei den Polizisten jeweils sofort zu Bewunderung führt, zu einem kurzen Samll-Talk und Komplimenten und sie belassen es dann jeweils bei einer Pro-Forma Kontrolle, was natürlich äusserst angenehm ist. Als Veteran kann Valera übrigens auch alle Museen und viele Veranstaltungen kostenlos besuchen.
Letzte Woche hat der Vize-Bürgermeister Moskaus angekündigt, die Zahl der Verkehrspolizisten um ca. 15% zu reduzieren. Sie würden zuviele Verkehrsstaus verursachen . . .
Do svidanija,
Matthias

Samstag, 18. Oktober 2008

Abakan

Liebe Freunde,
nach einigen ruhigeren Tagen, war ich letzte Woche Donnerstag und Freitag in Warschau. Wir hatten ein Meeting mit HR Vertretern der verschiedenen Länder aus Zentral- und Osteuropa. Einige kamen allerdings ziemlich verspätet, da am Flughafen Warschau ein verwaistes Gepächstück gesprengt wurde und der Flughafen deshalb einige Zeit gesperrt war. Für einmal gestaltete sich die Einreise in Moskau problemlos, so dass ich am Freitag Abend schon bald wieder zu Hause, respektive im Büro war.
Am Samstag Abend dann habe ich das Eishockey Spiel ZSKA Moskau - Avantgard Omsk besucht. Glücklicherweise war ich rechtzeitig im (sehr alten) Stadion. Da nur drei Kassen geöffnet waren, musste man fast 40 Minuten für Tickets anstehen. Das Spiel war hochklassig, sehr schnell und es fielen wunderschöne Tore. Ein Genuss für Hockey-Fans!
Den Sonntag verbrachte ich mehrheitlich im Büro, da es einiges nachzuholen gab. Am Abend dann nahm ich den 21:00 Uhr Flug nach Krasnoyarsk. Leider hatte ich meine Kamera zu Hause vergessen, so dass ich für einmal keine Bilder liefern kann. Krasnoyarsk liegt 5 Flugstunden östlich von Moskau in Zentralsibirien. Auf Grund der 4-stündigen Zeitverschiebung kam ich um 6 Uhr morgens Lokalzeit in Krasnoyarsk an, wo ich von unserem lokalen Verkaufsleiter am Flughafen abgeholt wurde. Im Hotel habe ich dann 2 Stunden geschlafen, geduscht und dann ging es an die Arbeit. Es standen Präsentationen, Treffen mit Distributoren und unseren lokalen Mitarbeitern auf dem Programm. Mit dem Inhaber einer der Distributoren besuchten wir auch sein Lagerhaus. Er selbst musste einen Ausweis zeigen um eingelassen zu werden und die Sicherheitsaufseher folgten uns auf Schritt und Tritt um uns jederzeit unter Kontrolle zu haben.... Einen grossen Teil des Tages verbrachten wir zudem mit dem Besuch von lokalen Supermärkten und kleineren lokalen Geschäften.
Krasnoyarsk liegt direkt am Yenisey, hat etwa 1 Million Einwohner, sehr viel Schwerindustrie und es wird momentan viel gebaut. Auf Grund des relativ dürftig ausgebauten öffentlichen Verkehrs gibt es zur Rush Hour Verkehrsstaus wie fast in Moskau. Die Bewohner sind optimistisch bezüglich der wirtschaftlichen Zukunft, sie streben die eigene Wohnung und ein Auto an und wünschen sich Reisen ins Ausland. Alle sind besorgt um die ökologischen Verhältnisse in der Region. Tatsächlich sind viele Kamine zu sehen, die dunklen Dampf ausstossen und die Luftqualität ist spürbar schlecht.
Am Dienstag Morgen standen weitere Treffen mit Distributoren auf dem Programm. Nach einem guten Essen in einem wunderschön, direkt am Yenisey gelegenen Restaurant machten wir uns auf die 6-stündige Autofahrt nach Abakan. Die einsame Strasse führt zuerst durch hügeliges Gelände mit riesigen Birkenwäldern, bevor die Landschaft dann langsam in eine Steppe übergeht. Das Ganze erinnert stark an die Mongolei und tatsächlich sind es auch nur noch etwas 500 Kilometer bis zur mongolischen Grenze. Es gibt Herden von Wildpferden, alte Grabstätten (mit Steinkreisen ähnlich denen von Stonehenge) und unendlich weite Grasflächen.
Spät am Abend sind wir dann in Abakan angekommen, der grössten Stadt in Kakassien. Trotz 150'000 Einwohnern hat man irgendwie das Gefühl man befinde sich im nirgendwo. Der Erscheinung nach scheinen grosse Teile der Bevölkerung mongolischer und anderer asiatischer Abstammung zu sein. Hotels und Restaurants sind sehr einfach aber zweckmässig und die Preise (im Vergleich mit Moskau) auf sehr tiefem Niveau. Am Mittwoch stand das übliche Arbeitsprogramm im Vordergrund, am späteren Nachmittag dann auch noch etwas Sightseeing. Wir besuchten eine Fischzucht in der Nähe (150km!) und den grössten Staudamm Russlands (der viertgrösste weltweit). In der Fischzucht am Yenisey erstanden wir eine kalt geräuchte Forelle, die wir dann am Abend mit einem lokalen Bier genüsslich verspiesen. Die Mitarbeiter vor Ort waren äusserst herzlich, hilfsbereit und hatten viele Fragen bezüglich Unilever, der Schweiz und meiner Meinung zu Russland, Krasnoyarsk und Abakan.
Am Donnerstag Morgen flog ich dann mit dem einzigen Flug des Tages vom lokalen Flugplatz in Abakan mit Valdivostok Air zurück nach Moskau.
Es waren geschäftlich wie auch persönlich 4 äusserst spannende und lehrreiche Tage. Die Distanzen, die Landschaft, die Lebensumstände und die Leute vor Ort lehren einem eine gewisse Demut und es wurde mir wieder einmal bewusst, wie wenig ich wirklich weiss und kenne.
Do svidanija,
Matthias

Sonntag, 5. Oktober 2008

Reisen

Liebe Freunde,

vorletzte Woche war ich wie angekündigt wieder unterwegs und habe dabei so einiges erlebt.
Am Montag Abend flog ich nach London, wo ich von Dienstag bis Donnerstag an einem globalen HR Meeting teilnahm. Es war ein gutes Meeting mit spannenden Workshops und interessanten Diskussionen. Am Donnerstag Abend wollte ich dann nach Hamburg fliegen. Als ich am Flughafen Heathrow ankam, merkte ich schnell, dass etwas nicht rund lief, das Check-In für meinem Flug war noch nicht offen, obwohl es nur noch eine Stunde bis zum Flug war. Um acht Uhr abends dann die Information, dass der Flug gestrichen sei, man solle sich doch bei der Lufthansa Hotline melden. Die verwies mich schliesslich an die British Airways. So musste ich zu Fuss mit dem Gepäck das Terminal wechseln und fand schliesslich einen Britisch Airways Schalter. Dort beschied man mir, dass es keinen Flug nach Hamburg mehr gebe, sie mich eigentlich gar nicht umbuchen könnten und dass auch kein Hotel bezahlt würde, da ein Radarausfall Grund für die Streichung des Fluges sei. Nach Insistieren meinerseits buchten sie mich schliesslich für den nächsten Morgen auf einen Flug nach Düsseldorf und von da nach Hamburg. So musste ich mir ein Hotel am Flughafen oder in der Nähe suchen, und da so viele Leute Hotels suchten, gab es noch genau eine Variante - das Sofitel für fast 700 Franken pro Nacht! Dort angekommen, musste man an der Reception fast 30 Minuten anstehen um ein Zimmer zu erhalten. Am nächsten Morgen also um 5 Uhr aufgestanden um den Flug nach Düsseldorf zu erwischen. In Düsseldorf angekommen musste ich neu einchecken und hatte dafür nur 15 Minuten Zeit. Am Check-In dann aber eine Riesenkolonne, da würde ich nie rechtzeitig einchecken können. So versuchte ich ohne Bordkarte direkt ans Gate zu gelangen, aber sie liessen mich nicht rein. So umging ich notgedrungen die Kolonne am Check-In und wollte einchecken. Die Dame erklärte mir aber, dass sie mich nicht einchecken könne, da ich nicht wie alle anderen angestanden sei. Meinen Einwand, dass ich meinen Flug verpassen würde und schon einen Tag zu spät dran sei liess sie nicht gelten. Ich müsse mit den anderen Passagieren in der Kolonne besprechen, ob sie mich nach vorne liessen . . . . . Als ob mich mit 70 Personen so was besprechen könnte! Habe mich dann bei den Wartenden direkt hinter mir erkundigt, ob es für sie ok sei, wenn ich schnell einchecke und sie hatten kein Problem damit. Schliesslich erwischte ich meinen Flug nach Hamburg und kam da auch pünktlich an - allerdings ohne mein Gepäck. Dieses war irgendwo unterwegs verschwunden! Also ins Fundbüro, die Adresse angegeben und das Notfall Set in Empfang genommen. Schlussendlich kam ich mit sehr grosser Verspätung bei Unilever in Hamburg an, wo ich meinen Freund Vincent besuchte.
Nach einem kurzen Lunch mit einem russischen Expatriate in Hamburg ging es direkt in die Stadt in ein Geschäft für Brautmode. Wir sollten am Abend eine Marketing-Gala in Berlin besuchen und ich musste mir einen Smoking leihen. Freundlicherweise half mir Vincent mit Schuhen aus (ich hatte natürlich nichts mehr dabei) und wir gingen noch schnell das Wichtigste einkaufen (Unterwäsche, Socken etc.). Dann ab nach Berlin, wo die Effie-Gala ein tolles Erlebnis war. Am Samstag Morgen dann zurück nach Hamburg, wo wir dass Bundesliga Spiel HSV - Mönchengladbach besuchten. Tolle Stimmung in einem coolen Stadion und der HSV gewann 1:0. Ich verbrachte dann 24 schöne Stunden mit Vincent und seiner Familie in ihrem schönen Haus in Hamburg. Sogar mein Gepäck wurde am Samstag Abend noch nachgeliefert, um 22 Uhr.
Es war sehr schön Vincent wieder zu treffen und über Gott und die Welt zu plaudern. Und es hat mir gut getan, wieder einmal am Sonntag Morgen im Kreise einer Familie zu frühstücken. Dann ging es schon bald wieder an den Flughafen für den Heimflug nach Moskau.
Als da eine Tupolev 154 der Aeroflot wartete schwante mir schon böses. Und tatsächlich verlief der Flug zwar gut, aber die Tupolev wurde in Moskau im nirgendwo abgestellt. Es dauerte schliesslich fast 90 Minuten, bis wir das Gepäck erhielten. Um 21 Uhr abends war ich dann wieder zu Hause.
Was für eine Woche. Einiges an (Reise-)Frust und Ärger, aber auch ganz tolle und schöne Erlebnisse mit Vincent und seiner Familie. Wie heisst es so schön: wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen . . .
Do svidanija,
Matthias

Sonntag, 14. September 2008

Familienbesuch

Liebe Freunde,


in den letzten Tagen waren mein Vater und mein Bruder zu Besuch in Russland (ich bin jetzt wieder mit erstklassigem Raclettekäse ausgerüstet. . . ). Wir haben zusammen einige sehr schöne Tage verbracht und zusammen St.Petersburg, Moskau und Susdal besucht. Leider hat das Wetter nicht wie gewünscht mitgespielt, wie wir uns das gewünscht hatten. Es war meistens regenerisch und kalt.
In St. Petersburg standen Peterhof, das Hermitage und natürlich gute Restaurants am Abend auf dem Programm. Während ich am Montag arbeitetete haben Walter und Christoph dann noch verschiedene Paläste ausserhalb der Stadt und die Isaac Kathedrale besucht. Nach der kurzen Reise nach Moskau besuchten Sie dann den roten Platz, den Kreml, die Tretyakov Gallerie und Sergiev Posad. Am Freitag dann machten wir gemeinsam einen Ausflug nach Susdal und Vladimir, zwei der Städte im sogenannten "Goldenen Ring" von Moskau (siehe untenstehende Impressionen). Trotz des Regens war es ein sehr schöner Tag voller neuer Eindrücke. Gestern Samstag dann fuhren wir noch auf den Wochenendmarkt von Ismailovo um ein paar Souvernirs einzukaufen.
Es war sehr schön, wieder einmal einige Tage im Kreise der Familie zu geniessen.

Do svidanija,
Matthias




Samstag, 23. August 2008

Odessa

Liebe Freunde,

diese Woche habe ich mit meinem Team drei Tage in Odessa verbracht. Wir wollten uns ohne die Hektik des Geschäftsalltags mit unserem Geschäft, der weiteren Entwicklung von Human Resources und unserem Team beschäftigen. Zu diesem Zweck sind wir am Mittwoch Morgen nach Odessa geflogen. Das gesamt Team war begeitstert und die drei Tage waren ein voller Erfolg.
Nach dem Flug mit Transaero nach Odessa sind wir direkt ins Hotel gefahren. Dieses lag sehr schön direkt am Meer, von unserem Konferenzzimmer aus hatten wir Meeresblick. Das Essen war sehr gut, die Zimmer klein aber gut ausgestattet. Am Nachmittag haben wir uns zusammen mit dem Finanzdirektor übers Gesamtgeschäft und die Aspekte eines modernen Business Partnering unterhalten - es war eine spannende und für alle lehrreiche Session. Danach fuhren wir in die Arkadia in Odessa zum Nachtessen. Arkadia ist die Vergnügungsmeile von Odessa mit vielen Restaurants, Bars und Klubs. Direkt am Meer gelegen und bei 26° um 22 Uhr abends wähnt man sich fast in den Ferien. Am zweiten Tag haben wir uns dann den ganzen Tag intensiv mit unserer Organisation, verschiedenen Prozessen und zukünftigen Projekten beschäftigt. Nach getaner Arbeit fuhren wir dann am Abend an den sehr grossen Hafen von Odessa. Wir hatten eine kleine Segeljacht für uns gemietet, mit welcher wir aufs Schwarze Meer fuhren. Es war ein tolles Erlebnis in den Sonnenuntergang zu fahren, im warmen Meer zu schwimmen und ein einfaches aber gutes Essen an Bord zu geniessen. Zum Abschluss spazierten wir die berühmte Treppe hinauf ins Zentrum von Odessa. Am Freitag dann begleiteten wir unsere Verkaufsleute vor Ort, besuchten verschiedene Shops und machten uns ein praktisches Bild des Unilever Geschäftes in der Ukraine. Nach einem Stadtspaziergang durch das historische und sehr schöne Zentrum von Odessa und einem kurzen Lunch im Park gings dann zurück an den Flughafen. Um Mitternacht war ich dann wieder zu Hause in Moskau.
Odessa ist unbedingt einen Trip wert. Die Kombination des warmen Klimas, der Strände, des wunderschönen Zentrums und vielen Möglichkeiten am Abend stehen manch Mittelmeerdestinationen in nichts nach - im Gegenteil. Ich hoffe, dass ich nicht das letzte Mal da war.

Do svidanija,
Matthias

Sonntag, 17. August 2008

Voronezh

Liebe Freunde,

diese Woche stand u.a. ein zwei Tages Trip nach Voronezh auf dem Programm. Voronezh liegt eine Flugstunde südlich von Moskau. Mit der lokalen Fluggesellschaft "Polet" flog ich am Dienstag Morgen in einer ehemaligen Crossair Saab 2000 nach Voronezh. Aus dem Flugzeug heraus kann man die enorme Weite des Landes ein wenig erahnen. Bis an den Horizont erstrecken sich die Ackerflächen und an der sehr dunklen, fast schwarzen Erde kann man erkennen, dass es sich um äusserst fruchtbares Land handelt.
Während den zwei Tagen in Voronezh wurde ich von unseren Verkaufsleuten begleitet. Wir besuchten viele Läden, ich traf mich mit all unseren Mitarbeitern vor Ort, besuchte unsere Büros und traf den Inhaber unseres wichtigsten Distributors vor Ort. Ein sehr spannender Mann, der verschiedene Geschäfte betreibt, sehr viel Geld gemacht hat, unglaublich gastfreundlich war und bei allem trotzdem bescheiden geblieben ist. Voronezh selbst ist eine Stadt im Umbruch. Es wird viel gebaut und man kann erahnen, dass es aufwärts geht. Die Infrastruktur ist teilweise in einem desolaten Zustand, aber die Stadt hat mir Ihrem See, den vielen Monumenten und Parks ihren eigenen Charme. Die Preise sind im Gegensatz zu Moskau auf einem erträglichen Niveau und bei 30° um acht Uhr abends waren viele junge Leute in den Strassen von Voronezh unterwegs, haben sich ein Glacé gegönnt oder ein Bier getrunken. Alles in allem eine weitere schöne Erfahrung in Russland.
Gestern Samstag dann haben wir in kleiner, froher Schweizer Runde in einem argentinischen Restaurant ein gutes Essen genossen. Es war schön wieder einmal unter Schweizern zu sein und die eigene Sprache zu sprechen. Je länger je mehr rutschen mir englische Ausdrücke in die Sätze und ich habe manchmal Mühe das richtige deutsche Wort zu finden.
Nächste Woche geht es für drei Tage nach Odessa ans Schwarze Meer. Darauf freue ich mich.

Do svidanija,
Matthias

Sonntag, 10. August 2008

Kaltwasser

Liebe Freunde,
für heute nur ein kurzer Eintrag. Seit einigen Tagen sind wieder die traditionellen Kaltwasser Wochen in Moskau angebrochen. In Moskau wird das Wasser in grossen Zentralen erhitzt und dann durch ein Leitungssystem in die Haushalte verteilt. Jeweils im Sommer wird das System für zwei Wochen abgeschaltet um Renovationsarbeiten durchzuführen. Konkret heisst dies, das an einem Morgen im Sommer zuerst braunes Wasser und dann nur noch kaltes aus der Duschbrause fliesst. Ich dusche also seit ca. zwei Wochen jeden Morgen kalt. Es heisst ja, das dies gesund sei - schaun mer mal.
Am Dienstag geht's zum ersten Mal nach Voronezh. Werde sicherlich berichten.

Do svidanija,
Matthias