das letzte Wochenende habe ich in Kiev verbracht. Ich konnte dabei geschaeftliche und touristische Aspekte miteinander verbinden. Am Freitag Abend stand zuerst die letzte Neujahrsparty auf dem Programm. Es waren etwa 60 Frauen und 30 Maenner anwesend - ich glaube, ich habe noch nie soviel getanzt in meinem Leben, es grenzte schon fast an Sport (ihr wisst ja, was das beim mir heisst). Morgens um 2 Uhr kam ich auf jeden Fall ziemlich geschafft im Hotel an.
Am Samstag begleiteten mich dann zwei unserer Mitarbeiterinnen auf eine 5-stuendige Stadtrundfahrt durch Kiev. Sie hatten einen englischsprachigen Guide namens Yuri organisiert und inklusive Nachtessen alles perfekt vorbereitet. Kiev hat mir ausgezeichnet gefallen, ich kann es euch allen nur waermstens empfehlen. Die Stadt liegt am Dnjepr (mit Sandstraenden!), verfuegt ueber viele Gruenflaechen, wunderschoene Kirchen, Kathedralen und Kloester, unzaehlige historische Gebaeude und auch die juengste Vergangenheit (orange Revolution) ist lebhaft spuerbar. Um Mitternacht spazierte ich durch die Stadt, ueber den Platz der Unabhaengigkeit und die schoensten Strassen entlang, und es waren noch tausende von Menschen unterwegs. Eine tolle Atmosphaere.
Nach ausgiebigem Schlaf am Sonntag Morgen gings dann zurueck nach Moskau, wo mich Schneefall, Temperaturen um -10 Grad und Pavel (mein Fahrer) empfingen. In der Zwischenzeit sind wieder einige Moebel angekommen, die Wohnung nimmt langsam Gestalt an.
Nach 2 Tagen mit Fabrikbesuchen in Moskau und Tula und einem Tag Buero geht es morgen dann fuer ein paar Tage in die Schweiz.
Dosvidanya,
Matthias
P.S. Letzte Woche wurde ein sehr reicher Fabrikbesitzer mitten in Moskau mit einem Raketenwerfer beschossen, blieb aber unverletzt. Er lebt, der wilde Osten!